Zeitungsbericht: SSCN Saison-eröffnungsweekend in Sölden

Am Freitagabend machte sich eine gutgelaunte Truppe des Ski- und Snowboardclub Niederurnen mit zwei Bussen auf den Weg nach Sölden. Die Unterkunft, man ist es sich gewohnt, top ausgestattet und tropisch beheizt, lud zur Nachtruhe. Allerdings erst nach gemütlichen Beisammensein.

Neuschnee war versprochen und Neuschnee trafen wir an. Der Samstag zeigte sich von seiner schönsten Seite, so stellt man sich die Skisaisoneröffnung vor. Wunderbare Pistenverhältnisse, griffig, gut drehend, hervorragende Sicht, zumindest bis nach dem Mittagessen. Die Erinnerung an den Morgen und damit verbundene Streckenkenntnisse machten auch den Nachmittag zum Erlebnis. Skifahren kann man nachweislich auch ohne, dass man etwas sieht.

Mehr oder weniger geschafft, ging es zurück in die Unterkunft. Man regenerierte, denn immerhin stand noch ein reichhaltiges Nachtessen auf dem Programm. Es soll dem Vernehmen nach sogar Leute gegeben haben, die anschliessend ins Nachtleben eingetaucht seien. Überwiegend war aber nach dem Nachtessen die Einsicht vorhanden, dass Schlaf die Antwort auf die Strapazen des Tages sei.

Sonntag, Nebel auf der einen Seite der Unterkunft, schönstes Wetter auf der anderen. Nach den Erfahrungen vom Samstagnachmittag starteten wir – nach einem wiederum ausgiebigen Morgenessen – mit etwas gemischten Gefühlen und wurden im Skigebiet erneut von wunderbarem Wetter begrüsst. Die Verhältnisse am Morgen waren wunderbar und der Nachmittag, na ja. Heftige Windböen machten das Gondelbahnfahren zum spannenden Erlebnis, es musste die Routenplanung möglichen Liftunterbrüchen angepasst werden. Wohlweislich, wie es sich zeigte, die Gondelbahnen stellten am Nachmittag den Betrieb ein. Glücklicherweise, so hatten wir eine Ausrede, nicht bis zum Betriebsschluss fahren zu müssen. Muskeln, von denen zumindest ich nicht einmal wusste, dass es sie noch gibt, erinnern mich daran, wie schön es war und dass auch ich nächstes Jahr unbedingt wieder nach Sölden will.


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